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Übung -Küchenbrand - eine Übung wie sie nicht alltäglich ist (19.04.2008)

ie Zielgruppe der Übungsteilnehmer:
Die Auswahl der Teilnehmer hatte das Ziel, jüngeren und noch nicht so erfahrenen Feuerwehrmitgliedern unserer Feuerwehr (sowohl Atemschutzträger als auch Mannschaft) die Möglichkeit zu geben, unter realistischen Bedingungen für den Ernstfall zu üben. Obwohl die Sicherheitsvorkehrungen umfangreich und sorgfältig geplant wurden, ist diese Art von Einsatzübung für alle Beteiligten doch ein bleibender Eindruck.

Die Übung:
Als Übungsobjekt stand ein eingeschossiges Abbruchhaus zur Verfügung. Die Annahme war ein Küchenbrand, 3 Personen wurden vermisst. Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter wurden zwei Atemschutztrupps zur Personensuche in das Haus beordert. Zwei weitere Trupps hatten die Aufgabe von außen die Brandausbreitung auf das Dach und die angrenzende Wohnung zu verhindern. Die Verrauchung reichte fast vollständig bis auf den Boden. Nach erfolgreicher Rettung der drei vermissten Personen konnte zum Brandherd vorgedrungen werden. Aufgrund des Durchbrennens einer versteckten Tapetentür kam es zur Brandausbreitung in den Eingangsbereich, welcher der direkte Angriffsweg der Atemschutztrupps war. Aufgrund dessen wurde der Einsatzschwerpunkt verlagert. Die Trupps mussten sich komplett zurückziehen, und konnten durch die neu geschaffene Raumöffnung den Zimmerbrand gezielt bekämpfen. Während dessen wurde der Durchbrand der Zimmerdecke in den Dachboden gemeldet. Der Brand konnte von den Trupps mit C-Strahlrohren rasch gelöscht werden. Anschließend wurde das Brandobjekt mittels Wärmebildkamera auf Glutnester und heiße Oberflächen untersucht. Vorsorglich wurde durch die durchgebrannte Zimmerdecke über der betroffenen Wohnung ein Schaumteppich aus Mittelschaum aufgebracht. Diese Vorsichtsmaßnahmen dienten zur Absicherung des Objekts bis zum endgültigen Abriss am darauffolgenden Montag.

Erkenntnisse:

Überraschend war die vollständige Verrauchung (Nullsicht) der weitläufigen Wohnung mit vielen an einander gereihten Zimmern innerhalb weniger Minuten.
Weiters wurde über die Dachkonstruktion der Rauch massiv in die Nachbarwohnung verschleppt, in welcher eine Erkundung nur unter schwerem Atemschutz möglich war.
Im Ernstfall hätte man die angrenzende Wohnung auf dem schnellsten Wege räumen müssen, damit hier nicht nachhaltig Personen zu Schaden kommen. Hier zeigte sich die Wichtigkeit einer umfassenden Erkundung

Eingesetztes Gerät und Mannschaft:
3 Trupps unter schwerem Atemschutz (davon ein Rettungstrupp)
4 C Strahlrohre (zwei im Innenangriff, zwei im Außenangriff)
1 M2/S2 Schaumstrahlrohr
1 Wärmebildkamera
Gesamt 21 Feuerwehrmitglieder
Tank 3, Kdo, Last,

Übungsdauer (inkl. Zusammenräumarbeiten): 4 Stunden.

P.S.: Die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf bedankt sich bei der Marktgemeinde Guntramsdorf herzlich für die zur Verfügungstellung des Übungsobjektes in dem wir unser Wissen und Können zum Schutz der Bevölkerung erweitern konnten.
- DANKE -