Bei schönem Herbstwetter nahmen 58 Mitglieder der FF Guntramsdorf beim diesjährigen Totengedenken zu Allerheiligen vor dem Kriegerdenkmal der Kirche Jakobus teil.

Diakon Mag. Andreas Frank machte den Anfang mit einem Gebet und mit Fürbitten. Danach übernahm Bürgermeister und Feuerwehrkamerad Robert Weber, Msc und gedachte in seiner Ansprache all jenen, die in den beiden Weltkriegen ihr Leben lassen mussten. Weiters sprach er mahnende Worte, dass der Krieg leider in Europa angekommen sei und auch in anderen Teilen der Welt.

Im Anschluss an die Ansprache verlegte die Marktgemeinde Guntramsdorf in Zusammenarbeit mit dem KZ Gedenkverein Guntramsdorf/Wiener Neudorf und den Pfarren, die ersten Gedenksteine - sogenannte "Stolpersteine" - vor der Postfiliale, im Andenken an die Guntramsdorfer Opfer des Nationalsozialismus. Weitere Steine werden im Ortsgebiet folgen.

Beim Feuerwehrhaus angekommen, bedankte sich das Kommando für die Teilnahme und lobte die Kameraden und Kameradinnen für ihren Einsatz bei der Unwetterkatastrophe im September. Nahezu jedes Mitglied hat hier mitgeholfen. Den Abschluss machte ein gemeinsames Mittagessen beim Heurigen Schup, wo das traditionelle Totengedenken einen gemütlichen Ausklang fand.

.tz