Was geschah am 22.01 ?
2020: Unterstützung der Gemeinde bei Arbeiten am Salzsilo

2020: Wieder Verkehrsunfall auf der B 17 / Fahrzeugbergung Bild

2014: Wassergebrechen Friedhofstraße

2012: Gasgeruch Messung und Kontrolle Birkengasse

2011: "Christbaumbrand" im Altstoffsammelzentrum Bild

2011: Kontrolle und Nachlöscharbeiten im Altstoffsammelzentrum

2010: Brand einer Gartenhütte beim Hotel Zach Bild

2009: PKW-Bergung auf der Gumpoldskirchner Straße Bild

2009: Dieselgeruch aus dem Kanalsystem in der Möllersdorferstraße

2007: Beseitigung einer Verklausung im Mühlbach

2007: Sirenenalarm wegen eines vermeintlichen Wohnungsbrandes - Storno

2006: Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 17 Höhe Fa. Dupont

2006: Verkehrsunfall auf der schneeglatten Weinbergstraße

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Mehrere Sturmeinsätze nach Böen von mehr als 120 km/h - Zusammenfassender Bericht (10.01.2025)

In der Nacht vom 9. auf 10. Jänner zog das angekündigte Sturmtief „Charly“ mit Windgeschwindigkeiten um die 100 km/h über Guntramsdorf. Der Sturm erreichte offenbar kurz nach Mitternacht den Höhepunkt – die Wetterstation am Feuerwehrhaus verzeichnete um 00:26 Uhr eine Windspitze von 121 km/h!

Kurz danach wurde die Feuerwehr Guntramsdorf mittels Zugsalarm zu einem Sturmschaden in der Wögling alarmiert. Bei einem Einfamilienhaus hatten sich Dachziegeln gelöst und waren abgestürzt. Das beschädigte Dach konnte provisorisch gesichert werden.

Bereits bei der Anfahrt zu dieser Einsatzstelle nahm die Besatzung des Kommandofahrzeuges auf der Hauptstraße viele Glassplitter wahr. RÜST Guntramsdorf übernahm daraufhin die Abarbeitung dieses Einsatzes.

Nachdem beide Einsätze erledigt waren, meldete die Polizei umgestürzte Sichtschutzelemente bei einer Baustelle am Kirchanger. Dort hatte der Sturm Teile des Sichtschutzes samt den schweren Betonelementen(!) auf denen die Wände montiert waren, umgeworfen. Nach Entfernung der Holzplatten, konnten die Betonsteher mittels Kran des Rüstfahrzeuges aufgerichtet werden.

Eingesetzte Kräfte: 11 Mitglieder mit KDOFA, SRF und TANK 2

Die restliche Nacht blieb ohne weitere Einsätze. Doch schon kurz nach 8:30 Uhr folgte die nächste Schadensmeldung:
In der Kerngasse drohten Dachziegeln abzustürzen. Zwei Fahrzeuge fuhren die Einsatzstelle an. Mittels Krankorb konnte die Gefahr gebannt werden.
Noch während dieser Arbeiten folgten weitere Einsatzmeldungen:
Auf der "Gstetten" in Neu Guntramsdorf hatte der Sturm ein Blechdach gelöst. Die Mannschaft von Tank 2 Guntramsdorf fixierte dieses provisorisch.

In der Eichengasse hatte der Sturm Eternitplatten losgerissen und auf ein Nachbargrundstück geschleudert. und in der Steinfeldgasse drohten lose Dachziegeln auf die Straße zu stürzen. Auch in diesen Fällen konnten durch die Sicherungsarbeiten der Feuerwehr weitere Schäden verhindert werden.

Eingesetzte Kräfte: 10 Mitglieder mit KDOFA, TANK 2 und SRF (Krankorb)

Nach einer kurzen „Einsatzpause“ erreichten uns ab 11 Uhr die nächsten Schadensmeldungen:
In der Eigenheimsiedlung hatte der Sturm eine Föhre in Schieflage gebracht, so dass die Befürchtung bestand, dass diese auf ein Dach stürzen könnte. Um dies zu verhindern, wurde das Gewicht des Baumes durch Abschneiden mehrerer Äste verringert.

In der Rohrgasse hatte der Sturm die Blechverkleidung eines Daches (Attika) abgerissen. Die losen Teile sowie der verbliebene „Rest“ der Attika wurden gesichert.

Noch während der Anfahrt zu dieser Einsatzadresse wurde zu einer Türöffnung in der Münchendorferstraße alarmiert, wo besorgte Angehörige eine Person in Notlage vermuteten. Unverzüglich wurde dieser Einsatzort angefahren. Nach Öffnung der Tür stellte sich glücklicherweise heraus, dass niemand zu Hause und zu Schaden gekommen war.

Schließlich galt es noch einen umgestürzten Baum, der die Zufahrt zum Gausterer Teich blockierte, zu beseitigen.

Die letzte Alarmierung kurz vor 14,30 Uhr betraf einen umgestürzten Zaun in der Anningerstraße. Da dort allerdings keine „Gefahr im Verzug“ vorlag, musste in diesem Fall die Feuerwehr nicht tätig werden.

Insgesamt waren zwischen 00:30 und 15 Uhr (mit dazwischen liegenden Pausen) bis zu drei Einsatzgruppen damit beschäftigt, die gemeldeten Schäden zu beseitigen.

.tz / RoMo